Entbinden in Wohlfühlambiente

Mainz. Rund 2300 Babys erblicken im Marienhaus Klinikum Mainz (MKM) im Jahr das Licht der Welt. 2022 war der kleine Matti (geboren um 00:17 Uhr) das Neujahrsbaby von Mainz. Das MKM bietet sechs Kreißsäle. Alle sind mit einem modernen Kreißbett, eigenem Badezimmer mit Dusche und Badewanne sowie einer Babywickeleinheit ausgestattet. Werdende Väter oder Bezugspersonen sind bei der Geburt gerne willkommen, auch in Pandemiezeiten. Ein großes Team von 33 Hebammen, im 3-Schichtsystem und 26 Ärzte und Ärztinnen stehen den werdenden Eltern zur Seite. Im Rahmen der Entbindung gibt es individuelle Möglichkeiten der Bewegung (Gebärhocker, Pezzi-Ball, Gymnastikmatte, Entspannungsbad, etc.) zur Unterstützung der Geburt. Auch eine Wassergeburt ist auf Wunsch möglich. „Viele Mütter sorgen sich insbesondere um die Geburtsschmerzen und Wehen“, erklärt Lisa Schäfer, Leitende Hebamme vom MKM Kreißsaal. Daher hat sich das MKM besonders auf schmerzlindernde Maßnahmen spezialisiert. So werden neben der medikamentösen Schmerzlinderung durch Infusionen bis hin zu PDA, im Speziellen Homöopathie, Aromatherapie und Akupunktur zur Unterstützung der Geburt angeboten. Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Mutter stehen dabei immer im Vordergrund.

In der Neonatologie kümmert sich ein Team von Kinderärztinnen und Kinderkrankenschwestern insbesondere um etwas zu früh geborene Neugeborene, untergewichtige Babys oder Kinder, die mit einer Erkrankung der Mutter zu kämpfen haben. Viel Wert wird von Geburt an auf die direkte Nähe zwischen Mutter und Neugeborenen gelegt, auch bei Kindern, die in der Neonatologie in den ersten Stunden und Tagen vermehrt medizinische Unterstützung benötigen.

Die Mutter-Kind-Station im MKM ist sehr familienorientiert eingerichtet. So kann man zwischen einem Zwei-Bett-Zimmer, einem Einzelzimmer oder auch einem Familienzimmer zusammen mit dem frischgebackenen Papa oder einer Bezugsperson wählen. Das interdisziplinäre Team auf Station unterstützt und berät zu allen Fragen rund um Pflege und Ernährung des Neugeborenen.

„Wir sehen uns als Partner der werdenden Eltern in Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensmonaten des Neugeborenen“, betont Prof. Dr. Arnd Hönig, Chefarzt der MKM Frauenklinik. Pandemiebedingt ist natürlich aktuell nicht alles so möglich, wie normal. Dennoch legt das MKM großen Wert auf einen direkten Kontakt zu den Schwangeren und werdenden Eltern. Zweimal im Jahr erscheint die MKM Elternschule, ein vielfältiges Kursangebot für vor und nach der Geburt.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die werdenden Eltern sich vorrangig online informieren“, ergänzt Prof. Hönig. Daher bietet die Geburtshilfe am MKM ab sofort ein erweitertes digitales Angebot auf Ihrer Website. Die Anmeldung zur Geburt (zwischen der 30. und 34. Schwangerschaftswoche) ist ausnahmslos über ein Onlineformular als PDF zum Download möglich. Hierin können wichtige Informationen schon im Vorfeld der Geburt abgefragt werden und bequem per E-Mail unter kreisssaal.mkm(at)marienhaus.de zugesandt werden. Für Kontrolltermine und weitergehende Fragen gibt es die Möglichkeit sich an die Hebammensprechstunde oder direkt an den MKM Kreißsaal zu wenden. Das Angebot auf der MKM Website wird durch eine Bildergalerie und einen Imagefilm der Geburtshilfe ergänzt. Ab März 2022 werden die altbekannten Informationsabende via Zoom wieder stattfinden können.

In Zeiten von Corona ist auch in der Gebutshilfe einiges anders, als gewohnt. Aktuell gelten bei uns nachfolgende Regelungen:

Der Kindsvater oder eine Vertrauensperson darf bei der Geburt mit dabei sein. Auf der Mutter-Kind-Station beträgt die tägliche Besuchszeit für frischgebackene Eltern oder einer Vertrauensperson drei Stunden im Zeitraum von 15:00 bis 20:00 Uhr. Die Abholung auf der Mutter-Kind-Station am Tag der Entlassung ist nach telefonischer Rücksprache ab 10:30 Uhr möglich. Nur der Kindsvater oder eine Vertrauensperson darf zu Besuch kommen. Zutritt nur mit 2Gplus Regel (2-fach geimpft, 3-fach geimpft ,genesen) auch für Geimpfte (2-fach und 3-fach) und Genesene ist ein zusätzlicher Testnachweis notwendig (Gültig: 24h (Antigen-Schnelltest) bzw. 48h (PCR-Test, Nukleinsäure-Test). Für ambulante Termine in der Geburtshilfe gilt die 3G Regel. Ausgenommen sind selbstverständlich immer Notfälle oder Ausnahmen nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.

Alle Informationen und News finden sich unter: https://bit.ly/3KZJUC6