Chefarztwechsel in der Gefäßchirurgie des kkm

Prof. Dr. Walther Schmiedt in Ruhestand verabschiedet - Dr. med. Tanja Frieß neue Chefärztin

Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung ist gestern der langjährige Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Katholischen Klinikum Mainz (kkm),  Prof. Dr. med. Walther Schmiedt, im Beisein von Generalvikar Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz und zahlreichen weiteren Gästen offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Bereits seit Januar 2017 hat er die Klinik gemeinsam mit Frau Dr. Tanja Frieß im Kollegialsystem geleitet, um so eine bestmögliche Übergabe an die jetzige neue Chefärztin sicherzustellen. Die erfolgreiche Entwicklung der Gefäßchirurgie kann damit am kkm in gewohnt hoher Qualität fortgesetzt werden. Im Gefäßzentrum des (kkm) arbeiten Experten unterschiedlicher Fachbereiche eng vernetzt zusammen – darunter Gefäßchirurgen, Radiologen, Internisten, Diabetologen, Akutgeriater sowie Rheumatologen und Neurologen. Die Befunde aller Patienten werden in interdisziplinären Konferenzen besprochen und gemeinsam das passende Therapiekonzept erarbeitet. Dadurch kann Patienten eine optimale Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie angeboten werden. Im Gefäßzentren stehen alle modernen operativen, interventionellen und konservativen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Prof. Dr. med. Walther Schmiedt hatte seit 2009 die Leitung der  Klinik für Gefäßchirurgie, seit 1. Januar 2014  auch in einer Chefarztrolle inne. Der gebürtige Neuburger studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Es folgten berufliche Stationen in Hamburg und Hannover, bis er 1985 an die Universitätsmedizin nach Mainz kam. Von dort wechselte er 2009 ans kkm, wo er nunmehr rund acht Jahre war. „Prof. Schmiedt prägte den Aufbau und die Entwicklung der Gefäßchirurgie hier am kkm maßgeblich. Er baute eine prosperierende Gefäßchirurgie auf, die in Rhein¬hessen und Rheinland-Pfalz hoch angesehen und etabliert ist,“ erklären die beiden Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Mainz, Dr. med. Patrick Frey, MBA und Michael Osypka unisono. „Wir sind sicher, dass Frau Dr. Frieß das Gefäßzentrum gut in die Zukunft führen wird und die erfolgreiche Arbeit ihres Vorgängers weiterführen wird,“ so die beiden Geschäftsführer weiter. Dr. med. Tanja Frieß ist bereits seit August 2014 als Oberärztin im Zentrum für Gefäßchirurgie des Katholischen Klinikums Mainz tätig. Zu ihren Fachgebieten zählen neben der Krampfaderchirurgie die operative Therapie zur Wiederherstellung der Durchblutung von arteriellen Verschlusserkrankungen, Carotis-Operationen zur Vorbeugung eines Schlaganfalls, sowie die offene und endovaskuläre Aortenaneurysma-Therapie. Auch verantwortet sie die operative Anlage von Dialysezugängen und versorgt chronische Wunden mit modernen Verfahren wie der Vakuumtherapie. Nach Stationen am Stiftungsklinikum Mittelrhein und an der Klinik für Gefäßchirurgie im Klinikum Saarbrücken, arbeitete sie zuletzt an der Universitätsmedizin Mainz in der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, wo sie den Schwerpunkt „endovaskuläre Chirurgie“ leitete. „Ich freue mich sehr über meine neue Position hier am kkm. Mein Ziel ist, die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers, Herrn Prof. Schmiedt weiterzuführen und das Leistungsspektrum in der Gefäßchirurgie des kkm weiter auszubauen,“ so Frieß.
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