Silber-Sauber: Erneute Auszeichnung für die Hygiene im kkm

Katholisches Klinikum Mainz erhält als eine von 18 Kliniken in Deutschland erneut das silberne Zertifikat der Aktion Saubere Hände

Geschäftsführer Dr. med. Patrick Frey und Leiter der Krankenhaushygiene, Dr. med. Hubert Holz, freuen sich über die erneute Zertifizierung.

Silber-Sauber: Erneute Auszeichnung für die Hygiene im kkm

Katholisches Klinikum Mainz erhält als eine von 18 Kliniken in Deutschland erneut das silberne Zertifikat der Aktion Saubere Hände

(Mainz, 27.03.2018, cb) 30 Sekunden, die Leben retten können: so lange dauert die Durchführung der Händedesinfektion, die vor und nach bestimmten Tätigkeiten und jedem Patientenkontakt in einem Krankenhaus durchzuführen ist. Dass das Katholische Klinikum Mainz hier sehr vorbildlich ist, bestätigt erneut das Silber Zertifikat der Aktion Saubere Hände. Als eines von nur 18 Krankenhäusern in ganz Deutschland und bislang als einziges Klinikum in Rheinland-Pfalz wurde das Katholische Klinikum Mainz (kkm) in diesem Jahr ausgezeichnet. Damit unterscheidet sich das Klinikum deutlich von anderen Häusern, so wird unter anderem der Sollwert an Desinfektionsspendern zu 100 Prozent erfüllt und es erfolgt jährlich eine umfangreiche Compliancebeobachtung auf allen Station, in den Funktionsbereichen  und im Intensivbereich. Darüber hinaus sind sowohl die Krankenhausleitung als auch die Chefärzte und Pflegerischen Abteilungsleitungen stets über den Hygienestatus informiert. Allein in Deutschland gibt es rund 600.000 Infektionen im Gesundheitswesen und rund 15.000 Todesfälle durch Keime. In über 80 Prozent der Fälle werden die Infektionen von Mensch zu Mensch durch die Hände übertragen. Daher gilt es die Infektionsketten durch entsprechende Hygienemaßnahmen zu unterbrechen. 30 Sekunden Händedesinfektion können also Leben retten! Im Katholische Klinikum Mainz (kkm) hat die Gesundung von Patienten und damit auch die Hygiene im Krankenhaus höchste Priorität. Daher hat sich das kkm es zur Aufgabe gemacht, die Händehygiene zu optimieren und so zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen beizutragen. Um von unabhängiger Stelle überprüft zu werden, beteiligt sich das kkm seit 2008 an der Kampagne Aktion Saubere Hände und bestätigt seit 2016 jährlich den Silber Status. Diese Auszeichnung spiegelt die dauerhafte und genaue Umsetzung der Handdesinfektion wieder und garantiert so einen weitgehenden Schutz vor Infektionskrankheiten bei Patienten. Gekennzeichnet ist die gute Umsetzung unter anderem durch den erhöhten Händedesinfektionsmittelverbrauch. Aber auch weitere Kriterien, wie unter anderem die Erbringung des Sollwertes an Desinfektionsspendern zu mindestens 90 Prozent und Durchführung einer jährlich eine Compliancebeobachtung auf Station und im Intensivbereich wird dabei erfüllt.
Allein im kkm arbeiten an 365 Tagen im Jahr rund 40 Personen -vom Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin über Krankenhaushygieniker nach dem Curriculum der BÄK, Hygienefachkräfte bis hin zu Hygienebeauftragten (Ärzten und Pflegern) - für die Einhaltung der von der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention und dem Robert Koch Institut vorgegebenen Hygienestandards und damit für die Gesundheit der Patienten. Die „Aktion Saubere Hände“ wurde im Januar 2008 als nationale Kampagne gestartet, seit 2011 ist es möglich Gold, Silber oder Bronze in Form eines Zertifikates zu erreichen. Inzwischen nehmen mehr als 800 Einrichtungen daran teil. Ziel ist es, mit dem Zertifikat die Teilnahme und die Qualität der Umsetzung sowie das Niveau der erreichten Veränderung abzubilden. Dabei verpflichten sich die Teilnehmer bestimmte Maßnahmen umzusetzen. Dazu zählen unter anderem Schulungen der Mitarbeiter, Kontrollen der einzelnen Abteilungen durch die Hygienebeauftragten sowie Hygienemaßnahmen und Kontrollen durch die Hygienekommission. Auch wird der Verbrauch an Händedesinfektionsmittel pro Station, Abteilung und Einrichtung ermittelt. Die „fünf Indikationen der Händedesinfektion“: 1) Vor jedem Patientenkontakt
2) Vor aseptischen Tätigkeiten (wie bspw. Verbandswechsel)
3) Nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material
4) Nach Patientenkontakt
5) Nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung werden jeder Pflegekraft und am Patienten arbeitenden Mitarbeiter durch den Hygienebeauftragten näher gebracht. Auch findet jährlich ein Aktionstag statt, bei dem sowohl die Mitarbeiter, als auch die Besucher die Möglichkeit haben, sich über die richtige Händedesinfektion zu informieren. „Die Hände im Alltag gründlich zu waschen, in Gesundheitseinrichtungen zusätzlich zu desinfizieren, um die Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden, ist allgemein bekannt. Die Zeit und die Gründlichkeit sind dabei jedoch ausschlaggebend, denn die Patienten kommen um wieder gesund und nicht noch kränker zu werden“, erläutert Dr. med. Hubert Holz, der Krankenhaushygieniker am Katholischen Klinikum Mainz.
„Die Händehygiene ist das A und O unseres täglichen Handelns. Gerade vor dem Hintergrund der immer strikter werdenden Vorschriften freuen wir uns sehr, das Zertifikat in Silber erneut zu erhalten. Dies ist nur aufgrund der sehr guten Ergebnisse und des großen Engagements Mitarbeiter möglich“, erläutern Dr. med. Patrick Frey, MBA und Michael Osypka, die beiden Geschäftsführer des kkm unisono.
Über das Katholische Klinikum Mainz
Das Katholische Klinikum Mainz (kkm) mit seinem Standort St. Vincenz und Elisabeth Hospital ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Mit seinen zertifizierten Fachzentren (AltersTraumaZentrum, Lokales Traumazentrum, Viszeralonkologisches Zentrum, Darm-, Pankreas-, Brust-, Endoprothetik-, Gefäß-, Lungen-, Schilddrüsenzentrum) sowie weiteren 17 Fachabteilungen, 624 Betten und über 1.500 Beschäftigten nimmt es einen überregionalen Versorgungsauftrag wahr. Jährlich werden im kkm über 50.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Das kkm hat einen im Landeskrankenhausplan verankerten Versorgungsauftrag und ist akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Darüber hinaus betreibt es eine staatlich anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegeschule mit 70 Ausbildungsplätzen für Gesundheits- und Krankenpflege.
Das Katholische Klinikum Mainz ist eine kirchliche Einrichtung des Caritasverbandes für die Diözese Mainz und der Marienhaus GmbH in Trägerschaft des Caritas-Werkes St. Martin GmbH. Die Patientenversorgung erfolgt unter dem Leitsatz „menschlich und kompetent – für die Stadt und die Region“. Seit 2004 ist im kkm ein Qualitätsmanagementsystem etabliert, das Krankenhaus ist nach DIN ISO 9001:2015 zertifiziert, die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) nach EN ISO 13485:2016.

Mehr Informationen: http://www.kkm-mainz.de Sie möchten nichts verpassen? Abonnieren Sie schnell, unkompliziert und kostenlos unseren RSS Presse Feed. So erhalten Sie alle aktuellen Pressemitteilungen ganz automatisch. 

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