Für Diabetiker doppelt geeignet

Patienten mit Diabetes im Katholischen Klinikum Mainz bestens versorgt

Dr. med. Colline Nittel, die Leiterin des Diabeteszentrum der Klinik für Innere Medizin 2 (3.v.l) , und PD Dr. med. Dirk Hartmann, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 (4.v.l.) freuen sich gemeinsam mit dem Diabetesteam über die Anerkennung ihrer Arbeit

Für Diabetiker doppelt geeignet

Patienten mit Diabetes im Katholischen Klinikum Mainz bestens versorgt

(Mainz, 31.01.2019, cb) Das Katholische Klinikum Mainz (kkm) ist doppelt für Patienten mit Diabetes mellitus geeignet. Neben der Zertifizierung zur Behandlung von Patienten mit der Hauptdiagnose Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 ist das kkm nun auch von der Deutschen Diabetes Gesellschaft DDG für die Versorgung von Patienten mit der Nebendiagnose Diabetes zertifiziert worden. Damit bestätigte die DDG dem Diabeteszentrum in der Klinik für Innere Medizin 2, unter der Leitung von Dr. med. Colline Nittel, ein gutes diabetologisches Qualitätsniveau für eine umfassende Versorgung dieser Patienten. Rund 1.700 Patienten mit Diabetes, die wegen einer anderen Hauptdiagnose im Krankenhaus sind, werden hier jährlich mitbetreut. Damit trägt das Diabeteszentrum des kkm zu einer deutlichen Verbesserung der Grundversorgung von Patienten mit der Nebendiagnose Diabetes in Krankenhäusern bei. Das Team sorgt dafür dass der Diabetes im Rahmen des Krankenhausaufenthaltes wegen einer anderen Ursache nicht zum Problem wird.

Diabetes mellitus, im Volksmund auch Zuckerkrankheit genannt, ist ein Überbegriff für verschiedene Störungen des Stoffwechsels und die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland. Allein in Deutschland leben rund 6,5 Millionen Menschen mit dieser chronischen Erkrankung.

Der Typ-1-Diabetes wird durch einen Mangel des Hormons Insulin verursacht. Die Insulin bildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse versagen, so dass der Zucker nicht mehr in die Zellen transportiert werden kann. Diese Diabetesform ist bislang nicht heilbar. Betroffene sind ihr Leben lang auf eine Insulin-Therapie angewiesen. Beim Diabetes Typ-2 reagieren die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf das Insulin. Es tritt eine so genannte Insulinresistenz auf. Dabei kann der Körper den Zucker nicht vollständig verwerten, der Zuckerspiegel steigt. Der Erkrankungsprozess beginnt bei Typ-2-Diabetes meist schleichend – über Jahre. Als Ursachen gelten, neben der erblichen Veranlagung, Übergewicht und Bewegungsmangel. Eine exakte Blutzuckereinstellung durch Medikamente, gesunde Ernährung und Bewegung, können es Betroffenen ermöglichen ein Leben ohne größere Einschränkungen zu genießen und schwere Folgen zu vermeiden.

Gerade diese Spätfolgen sind für Diabeteskranke kritisch. Herz und Gefäße, Augen, Nerven und Nieren können durch einen auf Dauer gestörten Blutzuckerstoffwechsel oft nicht korrigierbare Schäden nehmen. Daher benötigen die Betroffenen eine regelmäßige Anbindung an ihren Hausarzt oder ihren Diabetologen. Bei Problemfällen erfolgt eine zusätzliche fächerübergreifende Behandlung in spezialisierten Einrichtungen oder in zertifizierten Diabeteszentren, wie dem am Katholischen Klinikum Mainz (kkm).

Das Diabeteszentrum des kkm gehört zur Klinik für Innere Medizin II, Chefarzt PD Dr. med. Dirk Hartmann. Es wird von Frau Dr. med. Colline Nittel geleitet und ist gleich zweifach durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifiziert. Hier lernen die Patienten unter anderem ihren Blutzucker selbst zu kontrollieren und mit der abgestimmten Ernährung sowie notwendigen Medikamenten ins Gleichgewicht zu bringen. Auch Patienten mit speziellen Behandlungen wie Insulinpumpen werden vom Team des Diabeteszentrums betreut. Dabei sind die Diabetologen des kkm eng mit Angiologen, Gefäßmedizinern und Kardiologen sowie Ernährungsberatern und Wundmanagern in der eigenen Klinik, aber auch mit zahlreichen niedergelassenen Ärzten eng vernetzt. Im Diabeteszentrum werden neben Typ-1 und Typ-2 auch die anderen Diabetesformen, der Typ 3 (z.B. bei chronischen Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie Schwangerschaftsdiabetes (Typ4), behandelt.

„Im kkm ist fast jeder Vierte Patient Diabetiker. Auch wenn nicht jeder von Ihnen eine vollumfängliche Versorgung oder Betreuung benötigt, ist es unser tägliches Ziel unsere Diabetes Patienten – sei es mit der Haupt- oder auch mit der Nebendiagnose Diabetes kompetent zu behandeln. Eine unabhängige Prüfung und Zertifizierung durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) zeigt unseren Patienten, dass unsere Behandlung in allen Bereichen, Therapieberatungen und Schulungen den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Darüber hinaus gibt es unseren Patienten Sicherheit und ist für uns und unser Team zugleich eine Anerkennung für die täglich zu leistende Arbeit“, freut sich die Leiterin des Diabeteszentrums (DDG) am Katholischen Klinikum Mainz, Dr. med. Colline Nittel.

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