55131 Mainz
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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Telefax: | 06131 / 575 1610 |
E-Mail: | kontakt.mkm@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-mainz.de |
Chefarzt
In unseren Sprechstunden besprechen wir mit Ihnen die Indikation und planen gemeinsam die Therapiemöglichkeiten und Nachbehandlung eines chirurgischen Eingriffs. In der Regel erhalten Sie innerhalb von 14 Tagen einen Termin.
- Endoprothetik-Sprechstunde (Hüft- und Kniegelenk)
- Allgemeine Sprechstunde
- Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde
(Arbeits- und Schulunfälle)
- Kinderorthopädie-Sprechstunde bei Dr. Hoffmann
- Komplikationssprechstunde bei Dr. Bayer
- Schulter- und Ellenbogen-Sprechstunde bei
Prof. Dr. Kunz
Bitte bringen Sie zu Ihrem Sprechstundentermin (soweit vorhanden) aktuelle Röntgenbilder sowie letzte Arztbriefe oder OP-Berichte mit. Für die Sprechstunde Kinderorthopädie benötigen Sie eine Überweisung durch Ihren Kinderarzt oder Orthopäden.
Sekretariat des Zentrums für
Orthopädie und Unfallchirurgie
Lydia Becker
Iris Ostheimer
Heike Hawemann
Telefon: 06131 / 575 1800
Telefax: 06131 / 575 1819
E-Mail: orthopaedie-unfallchirurgie.mkm(at)marienhaus.de
Das Endoprothetikzentrum Mainz, integriert in die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Marienhaus Klinikums Mainz (MKM), ist das erste zertifizierte Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung in Rheinland-Pfalz – und darüber hinaus eines der ersten in Deutschland.
Um Komplikationen beim Gelenkersatz zu verhindern, ist in der Medizin ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich. Aus diesem Grund hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) ein Konzept zur Zertifizierung medizinischer Einrichtungen im Bereich des Gelenkersatzes entwickelt: das auf diesem Gebiet weltweit erste Zertifizierungssystem "EndoCert“. Als externe Überwachungs- und Prüfinstanz unterstützt uns das internationale Zertifizierungsinstitut ClarZert darin, unsere hohe Qualität im Bereich der endoprothetischen Versorgung zu halten und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Neben der Zertifizierung und den jährlichen Auditbesuchen wird dies durch eine für alle Disziplinen gültige externe Qualitätssicherung.
Für den Patienten bedeutet die Zertifizierung durch eine externe und unabhängige Prüfstelle, dass bestimmte Qualitätsstandards und strenge Kriterien erfüllt werden. So müssen viele verschiedene Fachbereiche eng zusammenarbeiten, etwa Radiologie, Gefäßchirurgie, Pathologie, Intensivmedizin und Physiotherapie. Auch die externen Kooperationspartner wie Lieferanten müssen zertifiziert sein, also sich definierten Qualitätsanforderungen beugen. Darüber hinaus muss das Endoprothetikzentrum mindestens 200 Operationen im Jahr vorweisen, um als Zentrum der Maximalversorgung anerkannt zu werden. Im Endoprothesenzentrum des mkm werden pro Jahr mehr als 2.200 Eingriffe durchgeführt.
Mit der Entscheidung, unsere Prozesse und Leistungen durch eine unabhängige Prüfinstanz überwachen und transparent darstellen zu lassen, können wir unsere Patientenversorgung kontinuierlich weiterentwickeln und verbessern. Neben der bestmöglichen Versorgung unserer Patienten und optimalen Behandlungsergebnisse liegt uns die Zufriedenheit unserer Patienten ganz besonders am Herzen!
Ihr Prof. Dr. med. Andreas Kurth
Bereits seit 1984 bildet die Endoprothetik einen der Schwerpunkte des Spektrums der orthopädischen und unfallchirurgischen Abteilung. Das Endoprothetikzentrum des Marienhaus Klinikums Mainz ist auf den Einsatz und Wechsel von künstlichen Gelenken der Hüfte, Knie und Schulter spezialisiert.
Im Lauf des Lebens ist der Bewegungsapparat vielen Belastungen ausgesetzt. Verschleißerscheinungen wie Arthrose, Einschränkungen und Schmerzen können die Folge sein. Patienten mit Gelenkverschleiß oder mit Problemen bei Gelenkersatz können sich im Rahmen von Sprechstunden in der Ambulanz der Klinik vorstellen. Dort werden richtungweisende Untersuchungen durchgeführt und veranlasst. Bereits erhobene technische Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Comptertomographien, Kernspintomographien, Ultraschalluntersuchungen und Szintigramme werden in die Entscheidung zur Therapie einbezogen. Je nach Stadium der Erkrankung erfolgt der Rat zur Operation oder zur konservativen Behandlung.
In den zurückliegenden Jahren hat die operative Medizin sich auf hohem Niveau weiterentwickelt. Der Einsatz einer Endoprothese ist heutzutage auch langfristig möglich. Auch der Wechsel von eingesetzten Endoprothesen ist heute deutlich besser möglich als noch vor einigen Jahren.
Einschränkungen für den Patienten durch die Operation bestehen so gut wie nicht mehr – dagegen wird in vielen Fällen die Lebensqualität unmittelbar und verbessert und eine deutlich höhere Mobilität erreicht.
In der Hüftgelenksendoprothetik werden verschiedene Implantate zur zementfreien und zementierten Verankerung des künstlichen Hüftgelenks sowohl am Beckenknochen als auch am Oberschenkelknochen eingesetzt. Damit kann eine individuelle Patientenversorgung erzielt werden.
Soweit möglich wird der Eingriff minimal-invasiv, also ohne große Schnitte und Nahtwunden, vorgenommen. In der Mehrzahl der Fälle kommen titanbasierte, zementfreie Implantate zum Einsatz, die sich langfristig bewährt haben und eine gute Knochenregeneration gewährleisten. Neben der zementfreien Verankerung der Prothese gibt es auch die Möglichkeit der zementierten und teilzementierten Verankerung.
Auch im Bereich der Kniegelenksendoprothetik stehen für eine individuelle Patientenversorgung unterschiedliche Implantate zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es Teilprothesen, mit denen es möglich ist, auch nur einzelne Abschnitte eines Kniegelenkes zu ersetzen. Am häufigsten wird die sogenannte Oberflächenersatzprothese verwendet – dabei wird der Knochen in weiten Teilen erhalten, lediglich die abgenutzten Knorpelflächen werden durch künstliches Material ersetzt. Bei fortgeschrittenen Arthrosen mit Verschiebung der Beinachse können verschiedene achsgeführte Systeme verwandt werden.
Im Rahmen der Versorgung von Trümmerbrüchen des Oberarmkopfes und bei starken Arthrosen des Schultergelenkes werden bewährte Teilprothesen eingebracht. Bei besonderen Situationen können spezielle Prothesen mit Ersatz der Schulterpfanne eingebaut werden. Auch der Wechsel von ausgelockerten Prothesen oder die Versorgung von Brüchen an Schulterprothesen ist möglich.
Bei allen Gelenkprothesen sind Wechsel operationen möglich. Diese betreffen Prothesen, die sich gelockert haben, aber auch durch Keime infizierte Endoprothesen. Bei gelockerten Endoprothesen sind Wechseloperationen möglich. Bei infizierten Prothesen werden je nach Art der Infizierung Ausbauten mit Einbringung von antibiotikahaltigen Platzhaltern durchgeführt. Nach sicherem Ausheilen der Infektion wird der Wiedereinbau in einer zweiten Operation durchgeführt.
Bei uns erfolgen die für die Operation notwendige Anästhesie und die Schmerzbehandlung nach der Operation durch erfahrene Fachärzte für Anästhesie. Die Schmerzbehandlung nach der Operation wird von den Anästhesisten eingeleitet und nach internationalen Standards auf der Station weitergeführt.
Nach Einbau oder Wechsel eines künstlichen Gelenkes wird zeitnah die krankengymnastische Behandlung begonnen. Neben festen Nachbehandlungsschemen wird individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten eingegangen. Die physikalische Therapie wird nahtlos in der ambulanten oder stationären Anschlussheilbehandlung fortgesetzt.
Nach der Erstvorstellung in der Sprechstunde mit der Indikationsstellung zur Endoprothese stellen sich unsere Patient:innen direkt bei den Mitarbeitern des Sozialdiensts im MKM zur Planung der Anschlussheilbehandlung vor.
Während des stationären Aufenthaltes wird der Patient von den Mitarbeitern des Sozialdienstes regelmäßig im Hinblick auf die verschiedenen Arten der Rehabilitation, der Hilfsmittelversorgung sowie der weiteren Betreuung beraten.
So wird gewährleistet, dass der endoprothetisch versorgte Patient direkt im Anschluss an den stationären Aufenthalt einer entsprechenden Rehabilitationsmaßnahme zugeführt wird.
Bei Besonderheiten oder Problemen findet eine Rücksprache der Mitarbeiter des Sozialdienstes mit dem behandelnden Arzt und den Pflegekräften statt. Der Antrag auf Anschlussheilbehandlung wird vom behandelnden Arzt ausgestellt.
Wir pflegen Kooperationen mit ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen. Die Rehabilitation wird vom behandelnden Arzt in der Indikationssprechstunde angeboten. Dabei werden die Kontaktdaten an die Patienten weitergeleitet. Der Sozialdienst im MKM vermittelt dann die Anschlussheilbehandlung.
In unseren Sprechstunden besprechen wir mit Ihnen die Indikation und planen gemeinsam die Therapiemöglichkeiten und Nachbehandlung eines chirurgischen Eingriffs. In der Regel erhalten Sie innerhalb von 14 Tagen einen Termin.
Unsere Sprechstundenzeiten sind wie folgt:
Endoprothetik-Sprechstunde (Hüft-und Kniegelenk)
nach Terminabsprache
Terminvereinbarungen treffen Sie bitte über:
Sekretariat Endoprothetikzentrum
Chantal de la Croix
Enrico Einecke
Telefon: 06131 / 575 1800
Telefax: 06131 / 575 1819
E-Mail: orthopaedie-unfallchirurgie.mkm@marienhaus.de
Die Kooperationspartner des Endoprothethikzentrums der Maximalverorgung am MKM:
Klinik für Diagnostische und interventionelle Radiologie des Marienhaus Klinikums Mainz
Herr Prof. Dr. med. Jörn Balzer, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Marienhaus Klinikums Mainz
Frau Dr. med. Tanja Frieß, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Marienhaus Klinikums Mainz
Prof. Dr. med. Achim Heinz, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Institut für Pathologie der Universitätsmedizin Mainz
Herr Univ.-Prof. Dr. med. Wilfried Roth, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin
Herr Dr. med. C. Pietsch, Rheinstraße 4a-c, 55166 Mainz
Sozialdienst und Pflegeüberleitung des Marienhaus Klinikums Mainz
Frau Katja Hoffmann, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Herr Prof. Dr. med. Dietrich Mack, Konrad-Adenauer-Str. 17, 55218 Ingelheim am Rhein
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Marienhaus Klinikums Mainz
Herr PD Dr. med. Matthias David, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Strahlentherapie RheinMain-Praxis Mainz
Frau Dr. Gabriele Lochhaas / Frau Dr. Ute Metzmann, August-Horch-Straße 12, 55129 Mainz
Klinik für Innere Medizin 1 (Kardiologie) des Marienhaus Klinikums Mainz
Frau Prof. Dr. med. Sabine Genth-Zotz, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Klinik für Innere Medizin 2 (Gastoenterologie) des Marienhaus Klinikums Mainz
Herr PD Dr. med. D. Hartmann, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Zentrale Sterilgutversorgung des Marienhaus Klinikums Mainz
Matthias Meyer, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
Frau Veronika Böker, Betriebsstätte Mainz, im Marienhaus Klinikum Mainz (MKM)
Klinik für Akutgeriatrie Marienhaus Klinikums Mainz
Herr Dr. med. L. van den Abeelen, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz
In unserem "Sprechstunde im Vincenz - Der MKM Gesundheitspodcast" senden wir jeden Mittwoch ab 16:00 Uhr auf ANTENNE MAINZ 106,6 Auszüge aus unseren Podcasts mit Themen aus dem MKM.
Jederzeit online abrufbar sind unsere Podcasts auf unserer Homepage.
Hier finden Sie Podcast Folge 1: "Oma ist gefallen - Oberschenkelhalsbruch. Was nun?" mit Dr. med. Michael Bayer.
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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