55131 Mainz
Telefon: | 06131 / 575 0 |
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Telefax: | 06131 / 575 1610 |
E-Mail: | kontakt.mkm@marienhaus.de |
Internet: | http://www.marienhaus-klinikum-mainz.de |
Oberärztin, Leiterin Schlaflabor
Grundsätzliches zu Ethik in Medizin und Pflege
In der Medizin und Pflege gelten als grundlegende Werte das Wohlergehen des Menschen, das Verbot zu schaden („Primum non nocere“) und das Recht auf Selbstbestimmung des Patienten/der Patientin (Prinzip der Autonomie).
In einem Krankenhaus sind ethisch problematische Entscheidungen nicht selten. Durch die Beschränkung der Ressourcen, die Fortschritte in Diagnostik und Therapie und den demographischen Wandel der Bevölkerungsstruktur ist in Zukunft mit einer Zunahme von ethischen Konflikten zu rechnen.
Das Marienhaus Klinikum Mainz (MKM) ist dem Anspruch verpflichtet, Kranke unabhängig von ihrer Weltanschauung und Religion aus dem Geist des Evangeliums zu behandeln und zu pflegen.
Die Ethikarbeit im MKM hat sich zum Ziel gesetzt, eine Kultur der Fürsorge und Kommunikation zu fördern.
Ethikstrukturen am MKM
Zur Koordinierung der Ethikarbeit und zur Entwicklung und Gewährleistung einer ethischen Gesamtkonzeption des Klinikums sind im Marienhaus Klinikum Mainz folgende Ethikorgane eingerichtet:
Steuerungsgruppe
Die Steuerungsgruppe Ethik setzt sich zusammen aus an ethischen Fragestellungen interessierten Mitarbeiter:innen aus Direktorium, Klinikseelsorge, Ärzteschaft, Psychologen:innen, Pflege, Sozialdienst & Pflegeüberleitung, Therapeut:innen und Verwaltung. Als zuständiges Organ für die ethischen Fragestellungen im MKM hat die Steuerungsgruppe u.a. folgende Aufgaben:
Konsilteam Ethik
Das Konsilteam Ethik besteht aus Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des MKM, die für die Moderation geschult sind und ein Konsil leiten können.
Das Ethik-Konsil
Das Ethikkonsil berät beim Vorliegen von akuten therapiebezogenen, patientenbezogenen oder mitarbeiterbezogenen ethischen Problemen über das Vorgehen im Einzelfall.
Es ist ein strukturiertes Gespräch („Nimwegener Methode“ oder „Arbeitsschema zur ethischen Fallanalyse“) in einem multiprofessionellen Team, um zu einer ethischen Empfehlung zu kommen, die schriftlich fixiert wird.
Das Konsil geht primär von dem in der Patientenverfügung fixierten oder, falls keine Verfügung vorliegt, von dem zu ermittelnden mutmaßlichen Willen der Patientin oder des Patienten aus, berücksichtigt aber auch übergeordnete ethische Maßstäbe.
Die Empfehlung des Ethik-Konsils schränkt das Recht der nachfolgend Behandelnden nicht ein, davon abweichende Entscheidungen zu treffen.
Das Ethik-Konsil kann auf Antrag von allen Mitarbeitern:innen des Marienhaus Klinikums ausgelöst werden. Konsilwünsche von Patienten / Patientinnen oder Angehörigen sollen berücksichtigt werden
Wenn Sie Unterstützung in ethischen Fragen wünschen, wenden Sie sich bitte an das Ärzte- und Pflegepersonal. Wir begleiten und informieren Sie gerne!
Ihre Steuerungsgruppe Ethik
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