Mainz. Am vergangenen Sonntag fand in der Heilig-Kreuz-Kirche ein Gedenkgottesdienst für Angehörige statt. Eingeladen waren Hinterbliebene, die in den vergangenen sechs Monaten einen geliebten Menschen auf einer der Mainzer Palliativstationen oder in einem der Hospize begleitet haben. Veranstaltet wurde der Gottesdienst bereits zum sechsten Mal in gemeinsamer Verantwortung durch die Palliativstationen des Marienhaus Klinikums Mainz und der Universitätsmedizin Mainz, das stationäre Hospiz in Mainz-Drais und den ambulanten Hospiz- und Palliativdienst der Mainzer Hospizgesellschaft.
Die inhaltliche Gestaltung übernahmen Mitarbeitende dieser vier Einrichtungen – vor allem die evangelische und katholische Krankenhausseelsorge. Aber auch Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte fanden Worte der Erinnerung, Trost und Dankbarkeit. Der Gottesdienst bot dabei nicht nur den Angehörigen Raum für Trauer, sondern auch den Teams Gelegenheit, innezuhalten und Abschied zu nehmen.
Musikalisch wurde die Feier von Orgelklängen und dem evangelischen Posaunenchor "lutherBRASS" begleitet. Im Anschluss hatten die Anwesenden die Möglichkeit, mit vertrauten Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.