Herzstolpern, Herzrasen oder unregelmäßiger Puls – wenn das Herz aus dem gewohnten Takt kommt, ist das für viele Betroffene beunruhigend. Herzrhythmusstörungen sind weit verbreitet. Häufig sind die Patientinnen und Patienten verunsichert, ob ihre Beschwerden harmlos oder lebensbedrohlich sind und wie sie gelindert oder beseitigt werden können. So leiden allein in Deutschland rund 1,8 Million Menschen unter Vorhofflimmern – der häufigsten Form der Rhythmusstörung. Unbehandelt können sich dabei Blutgerinnsel im Herzen bilden, die über die Blutbahn ins Gehirn gelangen und einen Schlaganfall auslösen können.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Medizin verstehen halten Prof. Dr. Sabine Genth-Zotz, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin 1, Kardiologie, und Dr. Andreas Liebrich, Leitender Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1, am Mittwoch, 29. Oktober um 17 Uhr in der Cafeteria des Marienhaus Klinikums Mainz (MKM) einen Vortrag zum Thema Herzrhythmusstörungen. Sie informieren umfassend über Ursachen, Risiken und moderne Behandlungsmöglichkeiten. Zu der Veranstaltung sind alle eingeladen, die sich für das Thema interessieren.
Die Kardiologen erläutern, welche Formen von Herzrhythmusstörungen eher harmlos sind und bei welchen unbedingt ärztliche Hilfe erforderlich ist. Dabei gehen sie auch auf typische Warnsignale ein, die Betroffene ernst nehmen sollten – etwa plötzlichen Schwindel, Ohnmachtsanfälle oder starke Leistungseinbußen. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags liegt auf aktuellen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten: Von modernen EKG-Verfahren über medikamentöse Behandlungen bis hin zu Katheterablationen oder dem Einsatz von Herzschrittmachern.
Im Anschluss an ihren Vortrag nehmen sich Prof. Genth-Zotz und Dr. Liebrich Zeit, individuelle Fragen der Teilnehmenden zu beantworten. Die Veranstaltung bietet damit nicht nur fundiertes Fachwissen aus erster Hand, sondern auch die Gelegenheit, Unsicherheiten zu klären und wertvolle Tipps für den Alltag zu erhalten.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

