Mainz. Langsam und gezielt setzt er einen Fuß vor den anderen. Die Schmerzen, die seinen Alltag lange Zeit bestimmten, haben sich wenige Tage nach der Operation fast vollständig aufgelöst. Endlich kann er wieder schlafen – eine Freude, die er schon lange nicht mehr empfunden hat. „Zum ersten Mal seit Monaten bin ich weitestgehend schmerzfrei. Ich freue mich darauf, Weihnachten in der Nähe meiner Familie zu verbringen, in der Reha, ganz nahe bei Stuttgart. Dafür hat sich die Reise nach Mainz zu Dr. Uhlmann absolut gelohnt“, strahlt der sympathische Schwabe.
Bei solchen Erfolgsgeschichten geht Dr. Robin Uhlmann, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Marienhaus Klinikum Mainz (MKM), das Herz auf: „Auch für uns Ärzte ist es ist immer besonders bewegend, wenn ein Patient mit langem Leidensdruck nach einer Hüftgelenks-TEP aktiv und schmerzfrei ins Leben zurückkehrt und endlich wieder mit beiden Beinen auf dem Boden stehen kann – im wahrsten Sinne des Wortes.“
TEP steht für Totalendoprothese, die nicht nur einen Teil, sondern das komplette Hüftgelenk ersetzt. Diese künstlichen Hüften sind die am häufigsten eingesetzten Endoprothesen, da der Verschleiß des Gelenkknorpels und die sich anschließende Versteifung des Gelenks bei vielen Patienten zu starken Schmerzen führen.
Im MKM werden jährlich über 600 solcher Eingriffe durchgeführt, die im Allgemeinen weniger als eine Stunde dauern. Dabei sorgt das Team der Orthopädie und Unfallchirurgie dafür, dass der Patient in der Regel schon am Operationstag wieder aufstehen und erste Schritte gehen kann.
„Unserem Patienten geht es bereits fünf Tage nach der Operation sehr gut. Die Schmerzen sind deutlich gemildert und er ist wieder mobil – dank Unterarmgehstützen. In wenigen Tagen kann er in die Reha in Heimatnähe entlassen werden, wo er sich weiterhin erholen kann.“, erklärt Dr. Uhlmann. „Das Wichtigste bei unserer Arbeit ist die sorgfältige Anamnese und das individuelle Eingehen auf die Geschichte des Patienten. Nur so können wir optimale Ergebnisse erzielen. Dafür ist es unabdingbar, eine Vertrauensbasis zu schaffen, die über den gesamten Heilungsprozess hinweg trägt – nicht nur an Weihnachten.“
Dass dieser Patient nicht nur ein zufriedener, sondern auch ein besonders persönlicher Fall für Dr. Uhlmann ist, bleibt nicht unerwähnt: Es handelt sich um Norbert Uhlmann, den Onkel des Arztes, der sich nach eingehender Beratung und in der Gewissheit, in guten Händen zu sein, für die Behandlung in Mainz entschieden hat. Diese familiäre Verbindung sorgt für eine ganz besondere Note, aber auch für Vertrauen: „Es ist schön, dass sich mein Onkel aus Stuttgart mit seiner Geschichte vertrauensvoll an uns gewandt hat. Das zeigt, dass man auch als Arzt immer dann gefragt ist, wenn Menschen auf der Suche nach der besten Lösung für ihr Leben sind“, schließt Dr. Uhlmann mit einem Schmunzeln. „Und wir freuen uns, dass er nun bald schmerzfrei in sein neues Leben starten kann.“
Weitere Informationen zum Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie finden Sie hier.
Bild: Dr. Robin Uhlmann, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, und sein Onkel Norbert Uhlamann. Foto: Julius Kranz

