Lungenzentrum: Kompetent und bestens vernetzt

Lungenzentrum am kkm erfolgreich rezertifiziert

Das kkm sich über das tolle Ergebnis!

Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat das Lungenzentrum des Katholischen Klinikums Mainz (kkm) erneut zertifiziert. Die Prüfer hoben besonders die überdurchschnittliche Qualität der Behandlung und die effiziente Organisation hervor.  Unter der gemeinsamen Leitung von Univ.-Doz. Dr. med. Peter Hollaus und Prof. Dr. med. Cornelius Kortsik erfolgt die individuelle Therapie anhand der aktuellen Leitlinien und den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Für die Patienten bedeutet die Rezertifizierung, dass definierte Qualitätsstandards und strenge Kriterien kontinuierlich auf höchstem Niveau erfüllt werden.  Lungenkrebs, früher auch  Bronchialkarzinom genannt, ist bei Männern die häufigste Krebsart, bei Frauen die dritthäufigste Krebstodesart. Pro Jahr erkranken rund 35.000 Männer und  18.000 Frauen hieran neu. Rauchen erhöht das Risiko am meisten, aber auch Umwelteinflüsse wie Dieselabgase stellen eine Gefährdung dar. In den frühen Stadien verursacht Lungenkrebs kaum Symptome. Häufig führt ein anhaltender Husten zum Arzt. Untersuchungen zur Früherkennung gibt es derzeit nicht. Dabei stehen die Heilungschancen mit rund 70 Prozent gut, sofern ein Tumor früh entdeckt und richtig behandelt wird. Häufig jedoch wird Lungenkrebs in einem späten Stadium diagnostiziert. Dann sind eine optimale Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Bereiche sowie ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Arzt und Patient für eine erfolgreiche Therapie notwendig. Spezialisierte interdisziplinäre Behandlungszentren, die regelmäßig unabhängig überprüft werden, bieten hierfür die beste Voraussetzung. Neben den jährlichen Überprüfungen wird alle drei Jahre das gesamte Netzwerk der Kooperationspartner anhand der Qualitätskriterien der deutschen Krebsgesellschaft überprüft und über eine erneute Zertifizierung entschieden. Das Lungenzentrum Mainz war 2009 als das erste seiner Art in Rheinland-Pfalz zertifiziert worden und hat seitdem über 1.500 Patienten behandelt. Kontinuierlich werden neuste Untersuchungs- und Behandlungsmethoden eingeführt, wie zum Beispiel die Probengewinnung unter endoskopischer Ultraschallführung oder die Perfusions-Magnetresonanz-tomographie (Perfusions-MRT). Die Operationen werden, wenn immer möglich, in Schlüssellochtechnik durchgeführt. Diese ist für den Patienten weniger belastend. Er kann das Krankenhaus früher verlassen und gewinnt so mehr Lebensqualität. „Die ganzheitliche, kompetente und menschliche Betreuung all unserer Patienten steht für uns an erster Stelle“, erläutert  Univ.-Doz. Dr. med. Peter Hollaus. „Sie in dieser schwierigen Zeit angemessen zu begleiten heißt für uns,  interdisziplinär eng zusammenzuarbeiten, sich stets selbst zu hinterfragen, aber auch neutral überprüfen zu lassen und sich weiterzuentwickeln. Das Ergebnis der aktuellen Prüfung zeigt uns, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“ Prof. Kortsik sieht als einen wesentlichen Faktor für die erfolgreiche Wiederzertifizierung die kollegiale Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern. „Es ist uns gelungen, ein enges Netz mit den niedergelassenen Ärzten, aber auch den weiteren externen Partnern zu knüpfen. So erreichen wir eine optimale Behandlung unserer Patienten in jeder Krankheitsphase. Es freut mich, dass diese Bemühungen Erfolg zeigen.“ „Daher freuen wir uns sehr über die durchweg positiven Ergebnisse und die damit verbundene erfolgreiche Rezertifizierung. Als eines von nur insgesamt zwei Lungenzentren, dabei auch noch ältestes in Rheinland-Pfalz, können wir aus einer Jahrzehnte langen Erfahrung mit gesund gewachsenen Strukturen und Kooperationen schöpfen. Um die medizinischen Anforderungen und individuellen Bedürfnisse unserer Patienten zu erfüllen, haben wir uns bereits  2009 aktiv und freiwillig für eine kontinuierliche und unabhängige Prüfung zur Qualitätssicherung durch die Deutsche Krebsgesellschaft entschieden. Nur so können wir uns auch in diesem unserer insgesamt sieben Zentren kontinuierlich hinterfragen und weiter verbessern“, ergänzt der Geschäftsführer des Katholischen Klinikums Mainz, Dr. med. Patrick Frey, MBA.
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