Hier kein Thema. Das ist Standard im kkm.

Katholisches Klinikum Mainz begegnet Fachkräftemangel mit ungewöhnlicher Personalkampagne

Eines von insgesamt fünf Motiven der kkm-Personalkampagne

Hier kein Thema. Das ist Standard im kkm.

Katholisches Klinikum Mainz begegnet Fachkräftemangel mit ungewöhnlicher Personalkampagne

(Mainz, 14.02.2019, cb) Zeit für Patienten? Wertvolle Teamarbeit? Kollegen wie Familie? Smarte Dienstplanung? Hier kein Thema. Das ist Standard im kkm. Mit u.a. diesen durchaus provokanten Slogans, die teilweise schon die Realität, aber auch teilweise erklärte Ziele aufgreifen, sucht das Katholische Klinikum Mainz (kkm) nun offensiv nach Fachkräften. Der größte Bedarf besteht in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Fachpflege und bei Operationstechnischen Assistenten. Für ein Krankenhaus geht das kkm dabei einen ungewöhnlichen Weg und nutzt ein breites Medien- und Werbemittelspektrum. Die Gesichter der Kampagne kommen aus dem eigenen Haus. Diese wissen selbst, dass Krankenpflege eine Herausforderung ist, es im kkm aber neuartige, gute Wege gibt und es hier attraktiv ist, in der Pflege zu arbeiten.

In der Krankenpflege fehlen laut dpa schon heute bundesweit rund 11.000 helfende Hände. In Zukunft werden es sogar noch viel mehr sein. Das Katholische Klinikum Mainz (kkm) gehört zur Marienhaus Unternehmensgruppe, einem der größten christlichen Träger von Sozial- und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Mit rund 1.500 Mitarbeitern ist das kkm sogar der viertgrößte Arbeitgeber in der Landeshauptstadt und mit 602 Betten gleichzeitig eines der größten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz. Jedoch auch hier sind Stellen nicht besetzt. Damit das kkm aber auch langfristig seinem Auftrag gerecht werden kann die bestmögliche Krankenversorgung sowie Pflege und Betreuung kranker Menschen zu leisten, will es schon heute bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften mit einer gezielten Personalkampagne aktiv werden.

Frech, provokant und bunt ist die Kampagne des kkm, die in Bussen und Straßenbahnen, auf klassischen Anzeigen, Roadsidescreens, Mega Light Plakaten und auch als Online Ads bei Facebook, Instagram oder bei google Network über zunächst einmal vier Monate platziert ist.  Das Klinikum will aber auch nicht nur auf sich als attraktiven Arbeitgeber aufmerksam machen. Gleichzeitig will es den öffentlichen Dialog über Pflegeberufe anregen und mitgestalten. Unter dem Motto „Hier kein Thema. Das ist Standard im kkm.“ hat das kkm im eigenen Haus nach Gesichtern für die Kampagne gesucht und bei einem Casting gefunden. Alle der insgesamt neun Testimonials identifizieren sich mit ihrem Arbeitgeber und haben Freude an der Bewältigung der täglichen Herausforderungen, und das gerade weil sich das Klinikum aktuell in einem umfangreichen Erneuerungsprozess befindet. Für die Umsetzung der Zukunftsstrategie „kkm 2025“ werden neue Strukturen entwickelt oder bestehende weiterentwickelt, Prozesse hinterfragt, Baumaßnahmen umgesetzt, die IT zukunftsfähig gemacht und die Kommunikation transparent gestaltet.

Um zukunftsfähig zu sein, braucht es aber insbesondere in der Pflege Unterstützung durch neue Kollegen. Gemeinsam gilt es dabei, Klinikprozesse aus Sicht der Patienten zu definieren. So hat man am kkm beispielsweise unter Einbeziehung vieler Professionen und der betroffenen Pflegekräfte gemeinsam ein multiprofessionelles Versorgungskonzept eingeführt. Die Versorgung in der so genannten Unit-Struktur. Direkte Ansprechpartner schaffen dabei in kleinen, klaren Strukturen Verbindlichkeit, schenken Vertrauen, ermöglichen Fürsorge und eine gute Integration der Patienten. Die Räumlichkeiten sind an die Prozesse angepasst. Das Konzept ist bislang auf zwei Stationen eingeführt und sorgt für eine hohe Akzeptanz und Zufriedenheit auf allen Seiten. Nun wird es nach und nach auf das gesamte Haus ausgerollt.

„Genau das ist es, was wir mit unserer Kampagne zeigen wollen“, sagt der Geschäftsführer des Katholischen Klinikum Mainz, Dr. med. Patrick Frey, MBA. „Pflege muss sich ändern und wir arbeiten bereits daran. Wer an den alten Pflegekonzepten festhält, wird langfristig seine Pflegekräfte nicht halten können und somit nicht zukunftsfähig sein. Es braucht Mut, etwas Neues, Ungewöhnliches zu machen. Unsere Erfolge, wie wertvolle Teamarbeit, eine smarte Dienstplanung und ein familiäres Arbeitsumfeld, aber auch Ziele, wie Zeit für Patienten, zeigen wir öffentlich mit unserer Kampagne. Wir provozieren bewusst und suchen auf diesem Weg mutige neue Mitarbeiter, die bereit sind, mit uns andere Wege zu gehen und den absoluten Willen haben, Prozesse mitzugestalten, dass Pflege wieder Spaß macht und sie Verantwortung für unsere Patienten und ihre Kollegen übernehmen können.“

„Mit der Durchführung einer Personalkampagne allein werden wir natürlich langfristig auch keine Pflegekräfte binden können. Wir bieten zusätzlich flexible Arbeitszeitmodelle und zahlreiche attraktive Zusatzleistungen an. Egal ob junge, noch unerfahrene oder erfahrene Pflegekräfte oder auch als Berufsrückkehrer,  alle von ihnen sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu bewerben. Bei einem Probetag kann sich jeder ein eigenes Bild zu machen, wie seine und unsere gemeinsame Zukunft aussehen kann“, erläutert Gabriele Zorn-Schwarz, die Pflegedirektorin am Katholischen Klinikum Mainz abschließend.
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